14.06.2023 – COVID-19 bewirkt keine frühen Implantatverluste, erhöhtes Risiko bei Rauchern u. bei kurzen ImplantatenIm Herbst 2022 traten vereinzelte Berichte auf, SARS-CoV-2-Infektionen oder diesbzgl. Impfungen könnten zu Einheilungsstörungen von Zahnimplantaten führen.Im Juni 2023 wurde eine Studie veröffentlicht, welche an 1.228 Patientinnen und Patienten mit 4.841 Implantaten zwischen März 2020 und April 2022 in einer Zahnklinik durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser Studie wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen Implantatverlusten und COVID-Erkrankungen festgestellt.Als statistsich eindeutig wird in dieser Studie ein erhöhtes Implantate Verlustrisiko bei Rauchern beschrieben. Ebenso werden kurze Implantatlängen (≤ 8 mm) mit erhöhtem Verlustrisiko verbunden.Dr. Peter zum Studienergebnis: “COVID-19 ist aus meiner Erfahrung nicht mit einem erhöhten Implantat Risiko verbunden. Nicht neu ist der Zusammenhang zwischen Nikotin und Einheilungsstörungen der Zahnimplantate. Mit einer gründlichen Vorbereitung minimieren wir jedoch auch bei Rauchern das Verlustrisiko. Implantate unter 8 mm verwende ich aus vielerlei Gründen grundsätzlich nicht.”